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Grundlagen des Flirts und weitergehende Flirttipps

Der Flirt ist ein erotisch motiviertes Gespräch zwischen zwei Personen, das sehr von der sexuellen Spannung lebt. Damit der Flirt aber auch so klappt wie er sollte, haben wir an dieser Stelle einige Flirttipps für Sie zusammengestellt.

Eine Grundvoraussetzung ist, dass Sie nur dann flirten sollten, wenn Sie sich dazu in der Lage fühlen. Wenn Sie schlechte Laune haben oder müde sind, wird der Flirt nicht sehr erfolgsversprechend enden. Achten Sie selbstverständlich auf ein gepflegtes Äußeres: Saubere Kleidung und geduscht zu sein sind absolute Pflicht.

Eine ganz wichtige Erkenntnis beim Flirten ist, dass es gar nicht so sehr darauf ankommt, was Sie sagen, sondern wie Sie es sagen. Das zeigt uns also, dass es nicht unbedingt auf den Inhalt des Image may be NSFW.
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Gesprächs ankommt (solange er wenigstens halbwegs interessant ist), jedoch vielmehr, dass Sie mit der oben erwähnten sexuellen Spannung geradezu spielen. Aufgrund dessen ist die nonverbale Kommunikation gerade so wichtig, die sich aus Gestik, Mimik, Taktilität und der räumlichen Distanz zusammensetzt. Gestik bezeichnet die Körperhaltung und wie Sie sich bewegen, die Mimik hingegen bezieht sich auf Ihren Gesichtsausdruck und somit auf Ihre gezeigten Emotionen. Die Taktilität bezeichnet Berührungen zwischen zwei Personen; die räumliche Distanz verrät viel über das Verhältnis von zwei Menschen. Mit all diesen Dingen drücken wir sehr viel über uns selbst aus (Selbstkundgabe), wir können aber auch genauso unser Gesagtes durch nonverbale Kommunikation besonders verstärken, Inhalte akzentuieren und Appelle setzen. Da nonverbale Kommunikation in den meisten Fällen unbewusst ausgedrückt und auch gedeutet wird, kann man sich diese besonders zu Nutze machen: Einerseits können wir bei gezielter Anwendung die Frau gegenüber in gewisser Weise beeinflussen, andererseits können wir ihre Zeichen lesen und erfahren somit wesentlich mehr über die Person, ihre Absichten und ihre momentane Stimmung. Wir können also mehr über eine Person erfahren, als sie uns eigentlich mitteilen möchte, können uns aber auch umso mehr täuschen lassen – ein Beispiel ist hier ein begnadeter Redner, der mithilfe seiner gezielten Gestik seine Audienz beeinflusst. Nur wer den Umgang mit nonverbaler Kommunikation beherrscht, kann richtig flirten.

An dieser Stelle gehen wir davon aus, dass Sie sich bereits im Flirt befinden, denn zuvor haben wir Ihnen schon Flirt-Tipps gegeben, wie Sie eine Frau ansprechen. Und genau wie beim Ansprechen ist der Blickkontakt, der natürlich auch Teil der nonverbalen Kommunikation ist, während des Flirts extrem wichtig. Die Wirkung dessen wurde sogar schon in Experimenten nachgewiesen: So wurde ein Blinddate über eine Partnervermittlung durch die beiden Autoren Barbara und Allan Pease initiiert, bei dem die Teilnehmer in zwei Gruppen unterteilt wurden. Einer Gruppe der Teilnehmer wurde davor erzählt, dass ihrem Flirtpartner in seiner Kindheit eine Verletzung am Auge beigebracht wurde, die verhindert, dass das Auge richtig fokussieren könne. Man wisse allerdings nicht genau, um welches Auge sich handele. Diese Geschichte ist völlig frei erfunden – führte in diesem Experiment allerdings dazu, dass ein wesentlich intensiverer Blickkontakt vorherrschte. In der Gruppe, der diese Geschichte nicht erzählt wurde, lag bei weitem kein derartiger Blickkontakt vor. Der eigentlich interessante Aspekt ist jedoch das Ergebnis: Nach dem 90-minütigen Date, bei dem es darum ging, Details und Momente aus seinem Leben zu erzählen, wurde zwischen den beiden Gruppen verglichen, wie hoch die Bereitschaft war den Flirtpartner noch einmal zu treffen. Das erstaunliche Resultat: In der Gruppe mit der erzählten Geschichte war die Bereitschaft zirka doppelt so hoch, sich noch einmal zu treffen. Dies kann möglicherweise auf bereits gemachte Erfahrungen im Leben beruhen – wer schon einmal verliebt war, weiß mit Sicherheit, dass der eigene Blick kaum vom Schwarm abzubringen ist. Durch den intensiven Blickkontakt wird man womöglich an gerade diese Situation unbewusst erinnert – ganz abgesehen davon, dass die Augen sozusagen das Fenster zu unserer Seele darstellen. Dieses simple Experiment zeigt also, dass der Blickkontakt das wohl wichtigste Instrument darstellt, um die Frau für sich zu gewinnen.

Deshalb möchten wir noch erläutern, wie der Augenkontakt gestaltet werden sollte. Ein zu langer Blickkontakt kann als bedrohlich empfunden werden, währenddessen ein kurzer Augenkontakt Desinteresse signalisieren kann. Daher gilt es stets, das richtige Maß zu finden, um keine falschen Interpretationen hervorzurufen. Wie bei jedem Gespräch wird auch hier der Blickkontakt immer wieder kurz unterbrochen, die Pausen sind aber wesentlich kürzer und die Dauer des Blickkontakts ist länger. Man hat durch täglichen Umgang mit Menschen ein sehr gutes Gespür dafür, welche Dauer von Blickkontakt die allgemeine soziale Norm erfüllt. Überschreitet man diese nur um ein paar Sekunden, so stellt dies das optimale Maß dar. Wenn sie dabei noch lächeln – umso besser.

Denn Humor ist ein weiterer sehr wichtiger Aspekt beim Flirten und wirkt sehr anziehend. Allerdings geht es keinesfalls darum, dass Sie den Clown spielen oder am laufenden Band Witze erzählen. Vielmehr kommt es auf spontane Äußerungen an, die zur jeweiligen Situation passen und auch auf das Gesagte der Frau eingehen. Die meisten Frauen bewerten eine gewisse Portion Selbstironie sogar als besonders anziehend, da dies zeigt, dass der Mann es sich sozusagen leisten kann, auch mal über sich selbst Witze zu machen, wenn er selbstbewusst im Leben steht. Denkbar schlecht kommt es also an, wenn man prahlt und mit seinem neuen Auto sowie seiner Yacht angibt. Solche humorvollen Aktionen darf man aber keineswegs provozieren, denn Sie dürfen sich auf keinen Fall verstellen. Zunächst einmal wird dies eine Frau ziemlich schnell bemerken, des Weiteren wird es Ihnen auf lange Sicht nichts nützen – denn schließlich wollen Sie ja so gemocht werden wie Sie sind.

Hier sind wir beim nächsten Stichwort angelangt: Natürlichkeit. Verstellen Sie sich auf keinen Fall beim Flirt, denn selbst die besten Schauspieler werden auf Dauer auffliegen. Gekünsteltes Verhalten wird niemals gut ankommen. Und je unwohler Sie sich beim Verstellen fühlen, desto mehr werden Ihre andere Qualitäten beim Flirten nachlassen, da Sie nicht Ihre volle Aufmerksamkeit Ihrer Flirt-Partnerin verschreiben können.
Gerade diese Aufmerksamkeit benötigen Sie, um die Signale der Frau richtig deuten zu können, die sie vor allem unbewusst aussendet. Als positiv können alle Signale gesehen werden, die auf Interesse an Ihnen bzw. am Gespräch hinweisen. Als wichtigstes und auch als am einfachsten zu erkennendes Signal ist eine offene Körperhaltung, die sich in mehreren Aspekten äußert: Sie ist geprägt durch die Zuwendung des gesamten Körpers zu Ihnen; das heißt die Beine, die Brust und der Kopf sind in Ihre Richtung gedreht. Sollte dies nicht der Fall sein – und die Dame spricht dazu noch über ihre eigene Schulter zu Ihnen – so deutet das auf Desinteresse hin. Von noch mehr Interesse an Ihnen kann jedoch gesprochen werden, wenn die Beine leicht zu den Seiten hin geöffnet sind – die Frau hat also keine Angst und vertraut Ihnen. Wenn Sie besonderes Interesse an Ihnen hat, wird sie sich zu Ihnen beugen und näher kommen – es sei denn, sie befinden sich an einem besonders lauten Ort, wo es ihr nur darum geht, sie überhaupt zu verstehen.

Wenn Sie sich in einem Gespräch schon einmal unwohl gefühlt haben, werden Sie merken, dass Sie Ihren Blick überall hin verlagert haben – nur nicht auf Ihren Gesprächspartner. Stattdessen wandert er in solch einem Fall hin und her. So wird sich auch eine Frau verhalten, die an einem Flirt nicht sonderlich interessiert ist. Hält die Frau keinen Blickkontakt und weicht Ihrem Blick immer aus, dann suchen Sie sich schnell eine neue Flirt-Partnerin, denn daraus wird nichts. Werden Sie stattdessen von ihr oft und lang angeblickt (siehe die obigen Ausführungen zum Blickkontakt), so deutet dies auf höchstes Interesse hin, erst recht, wenn Sie dabei noch nah beinander sitzen und die sogenannte Intimdistanz (zirka 60 Zentimeter) unterschritten haben. Denn Blickkontakt auf engem Raum lassen wir im Normalfall nämlich kaum zu, da dieser sehr aufdringlich und unangenehm wirkt.

Eine solch geringe Distanz lässt natürlich auch Berührungen zu, die gedeutet werden müssen. Scheinbar zufällig Berührungen sind oftmals gar nicht zufällig, sondern werden von der Frau dann eingesetzt, wenn sie einerseits Interesse an Ihnen hat, andererseits auch um herauszufinden, wie Sie darauf reagieren – ob Sie beispielsweise überhaupt Interesse an ihr haben. Sollten Sie sich den Berührungen entziehen, dann deutet dies auf Desinteresse Ihrerseits hin. Bewegungen wie beispielsweise das Streichen der Hand durch die Haare sollten nicht als allzu wichtig bewertet werden. Zwar kann dies darauf hindeuten, dass die Dame Ihnen besonders gefallen will und ihre Haarpracht also immer in Ordnung bringen möchte, doch es könnte sich genauso um eine außerordentlich eitle Frau handeln, die in jeder erdenklichen Situation eine gutes Aussehen vorzuzeigen haben möchte.

Wie sollten Sie nun also auf diese Signale am geschicktesten reagieren? Die wohl einfachste und auch hilfreichste Lösung ist es, diese Signale zu erwidern. Genauso wie sie Interesse an Ihnen zeigt, zeigen Sie auch an ihr Interesse. Diese Erkenntnis mag zwar ziemlich banal klingen, wenn Sie jedoch nicht wissen, welche Signale zu beachten sind und was sie zu bedeuten haben, dann können sie diese auch nicht gezielt „spiegeln“.

Da wir uns nun hauptsächlich den Aspekten der nonverbalen Kommunikation gewidmet haben, kommen wir nun auf die verbale Kommunikation zu sprechen. Wichtig ist es hierbei vor allem, dass sie ein Gespräch am Laufen halten und es zu keinen peinlichen und stillen Pausen kommt. Als Motor eines guten Gesprächs erweisen sich daher stets Fragen; vor allem solche, die Interesse an der Flirt-Partnerin zeigen. Dabei sollten aber Entscheidungsfragen vermieden werden, denn sie sind mit einem Wort („Ja“ oder „Nein“) beantwortet und verhindern eine ausführliche Antwort. Stattdessen sollten Sie offene Fragen stellen, die dafür sorgen, dass Ihre Gesprächspartnerin einiges zu erzählen hat. Solche Fragen werden oft mit „Wie“ oder „Was“ eingeleitet; dies können dann also relativ einfache Fragen sein: „Was hältst du von dem Film?“ Diese beleben nicht nur das Gespräch, sondern zeigen auch, dass Sie an ihrer Meinung interessiert sind und diese wertschätzen. Eine Unterhaltung lebt aber immer nur von zwei Personen, weshalb Sie sie nicht zu einem Verhört ausarten lassen sollten. Erzählen Sie deshalb auch etwas über sich und lassen Sie Ihrer Flirt-Partnerin auch Zeit Fragen zu stellen. Als guter rhetorischer Tipp erweist sich auch, nicht in der ersten oder dritten Person Singular zu reden („ich“ oder „man“), sondern das „Wir“ zu verwenden, da dieses Zusammenhalt schafft und auch persönlicher wirkt – die Gesprächspartnerin wird also mehr mit einbezogen.

Bei den Gesprächsthemen sollten Sie unbedingt Politisches und anderweitig gesellschaftlich Brisantes vermeiden, da diese oft zu kontroversen Diskussionen führen, die keine Grundlage für eine entspannte und respektvolle Konversation bieten. Es ist daher ratsam die typischen Smalltalk-Themen zu wählen wie beispielsweise Beruf, Schule, Sport, Filme Musik und ähnliches – vermeiden Sie jedoch über das Wetter zu reden. Von allzu komplexen und geistig fordernden Themen sollten Sie ebenfalls Abstand nehmen, denn ein Flirt ist ein aufregendes Gespräch, das sehr viel Aufmerksamkeit erfordert, die sie unbedingt für anderweitige Dinge wie die nonverbale Kommunikation benötigen. Sollte es aber dennoch einmal zu einer schwerwiegenderen Meinungsverschiedenheit kommen, die nicht darauf beruht, dass der eine Vanilleeis mehr mag als Schokoladeneis, sollte man am besten unauffällig das Thema wechseln und nachgiebig sein – Härte zu demonstrieren kommt in diesem Fall nicht sehr gut an, da es die Atmosphäre vergiftet.

Der Unterschied zum Smalltalk besteht darin, dass Sie beim Flirt eine ganz andere Intention haben – Sie möchten jemanden kennenlernen und Ihr Interesse ist sexuell motiviert, das dürfen Sie nie untergehen lassen. Das heißt aber noch lange nicht, dass Sie einen anzüglichen Kommentar nach dem anderen machen sollten, sondern dass Sie selbstverständlich auch ab und zu ein Kompliment machen. Wenn Ihnen beispielsweise auffällt, dass Ihre Flirt-Partnerin beim Frisör war (sofern Sie sie auch davor schon kannten), dann merken Sie dies an und sagen Sie einfach, dass die neue Frisur Ihnen gefalle. Von allzu allgemeinen und platten Komplimenten sollten Sie allerdings eher weniger Gebrauch machen (zum Beispiel: „Du hast schöne Augen!“), denn solche werden bestimmt schon dutzende Männer vor Ihnen gemacht haben; seien Sie durchaus kreativ, wenn es um Komplimente geht. Bei besonders hübschen und damit auch von Komplimenten überschüttenden Frauen kann es sich durchaus lohnen, eine kleine Frechheit in das Kompliment einzubauen. Anstatt also nur zu sagen, dass sie ein so schönes Lachen habe, könnten Sie anmerken, dass Ihnen die knuffigen Lachfalten um den Mund besonders gefallen. Damit stechen Sie mit Sicherheit aus der Masse heraus und zudem neckt sich bekanntlich ja das, was sich liebt.


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